Ehrung im Neuen Schloss

Wenn man das Sportabzeichen sehr oft absolviert, zum Beispiel 40- 50- oder 60mal, wird man auch oft geehrt! Sogar das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden Württemberg lässt es sich nicht nehmen, die Sportabzeichen-Jubilare aus dem ganzen Land einzuladen und die Leistungen zu würdigen. Und dies in einer sehr ansprechenden Form! Der zuständige Staatssekretär Volker Schebesta lud in die gute Stube der Landesregierung - den Weißen Saal des Neuen Schlosses - und mehr als 200 Sportlerinnen und Sportler füllten den prächtigen Raum. Schebesta nahm gemeinsam mit der Vize-Präsidentin des Württembergischen Landessportbundes Christine Vollmer die Ehrung vor.

Von der KSG Gerlingen war es diesmal Robert Meier, der für 40 Wiederholungen ausgezeichnet wurde. Die größte Anzahl an Sportabzeichen sammelten allerdings drei Sportler aus Esslingen, Ravensburg und Heidelberg mit je 60 Wiederholungen und ein Sportler aus Mannheim kam sogar auf 65 Abzeichen. Der älteste Teilnehmer hat auch mit 91 Lebensjahren noch so viel Fitness, um die Anforderungen zu erfüllen.

In der Begrüßung betonte Schebesta, dass der Erfolg des Sportabzeichens seit Jahrzehnten ungebrochen sei und dass im letzten Jahr in ganz Deutschland 780.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und in Baden-Württemberg 86.000 die Anforderungen erfüllten.

Gelungenes Helferfest

Der 33. Solitudelauf 2018 war eine super Veranstaltung mit Teilnehmerrekord. Über 1900 Teilnehmer waren am Start, die Wettbewerbe liefen in bewährter Weise wie am Schnürchen. Und so konnte Matthias Bierer in seiner Rückschau auf die diesjährige Veranstaltung die große Freude und den ausdrücklichen Dank an über 70 Mitwirkende weitergeben, die der Einladung zum diesjährigen Helferfest gefolgt waren. Im gut gefüllten Vereinsheim gab es ein leckeres Buffet von Giuseppe und seinem Team - allen bestens bekannt aus seiner Zeit im Hirsch, wo er auch bei vielen Weihnachtsfeiern der Leichtathleten sein Können unter Beweis gestellt hatte.

Matthias informierte die Helfer auch über eine wichtige Neuerung für den bereits in Planung befindlichen Lauf im nächsten Jahr, der am 28. April 2019 stattfinden wird. Der langjährige Co-Cheforganisator Gerhard Prasske hat sich entschieden, nach über 10 Jahren außerordentlich erfolgreicher Organisationstätigkeit diese Rolle abzugeben. Beruflich bedingt konnte Gerhard leider nicht am Helferfest teilnehmen; die Würdigung wird nachgeholt! Matthias Bierer, der bislang bereits als Co-Chef maßgeblich die Geschicke des Laufes bestimmte, wird weitermachen und künftig - gemeinsam mit den Bereichsleitern - die Aufgaben von Gerhard übernehmen.

Abteilungsleiter Robert Meier dankte den Helfern aus allen Abteilungen für ihren wichtigen Beitrag zum Gelingen des renommierten Solitudelaufs, insbesondere aber Matthias für seine Bereitschaft, auch künftig die Mammutaufgabe der Organisation des Solitudelaufes zu stemmen. Sein Dank galt auch den Helfern an diesem Abend, die das Fest ermöglicht haben.

Spende für den Nachwuchs

Der KSG Ehrenvorsitzende Siegfried Brändle spendierte ein kleines "Festle" für die Leichtathletik Jugend. Am 22.9. saßen nach dem Training über 60 Athleten, Trainer und Eltern gemütlich vor dem Kraftraum beisammen. Gesundes Essen und Trinken direkt nach dem Training bei bestem Sonnenschein.

Ein herzliches Dankeschön geht dafür außer an Siegfried, auch an Birgit Arens, die an alles gedacht und alles organisiert hat!        (akt)

Gerhard Höschele erneut auf dem Treppchen

Unser Senior Gerhard Höschele beweist Leistung bis zum Ende der Saison. Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Werfer 5-Kampf sprang er mit 2300 Punkten auf das Treppchen und belegte in der Klasse M 70 den 2. Platz. In den Einzelwertungen gewann er dabei das Kugelstoßen und seine Schokoladen-Disziplin, das Speerwerfen; hier erreichte er mit 33,17 m eine stattliche Weite.

Martin Nufer beim Chicago Marathon

Nur drei Wochen nach seinem Marathon in Berlin trat Martin Nufer an diesem Sonntag erneut über diese Distanz an. In Chicago glänzte er mit 3:13:05 Stunden. Bemerkenswert war auch seine vorzügliche Renneinteilung; er passierte die Halbmarathon-Marke bei 1:36:30 und damit praktisch genau in der halben Gesamtzeit.

Damit fehlen Martin für die Vervollständigung der World Six Majors, also der größten und berühmtesten Marathonläufe der Welt, nur noch Boston und Tokio. Die Läufe in Berlin, London, New York und nun Chicago kann er in seiner Sammlung bereits vorweisen.

Wir gratulieren Martin ganz herzlich und wünschen jetzt gute Erholung.